Leifheit AG: Ergebnis deutlich über Vorjahresniveau
2010
Ad-hoc
Leifheit AG / Halbjahresergebnis 12.08.2010 08:57 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- - Weitere Fokussierung durch Verkauf des Badbereichs - EBIT aus fortzuführendem Geschäft auf 7,7 Mio Euro erhöht - Konzernumsatz steigt auf 105 Mio Euro (ohne Bad) - Ausblick: Jahresergebnis 2010 trotz Verkauf des Badbereichs in Richtung Vorjahresniveau Hinweis zur Vergleichbarkeit der Kennzahlen Auf Grund der Veräußerung des Badbereichs im zweiten Quartal 2010 wird dieser als 'nicht fortzuführendes Geschäft' klassifiziert. Nach IFRS 5 wird das Ergebnis dieses Bereichs nunmehr in der Ergebnisrechnung separat ausgewiesen. Somit wird in der Ergebnisrechnung lediglich das fortzuführende Geschäft, das den ehemaligen Unternehmensbereich Haushalt sowie den nicht allokierbaren Bereich (Konzernfunktionen) enthält, im Detail dargestellt. Die Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst. Die Bilanz zum 30.06.2010 enthält nicht mehr den entkonsolidierten Badbereich. In der Bilanz zum 31.12.2009 ist der Badbereich noch enthalten. Nassau, 12. August 2010 - Die Leifheit AG legt heute ihren Bericht über das erste Halbjahr 2010 vor. Das Unternehmen hat erneut Umsatz und alle wichtigen Ergebniskomponenten gesteigert. Nach dem Verkauf des Badbereichs im ersten Halbjahr 2010 gliedert sich das Unternehmen fortan in die Segmente 'Markengeschäft' (Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte und Soehnle) und 'Volumengeschäft' (Birambeau und Herby). Ergebnis deutlich über den Erwartungen Der konsolidierte Konzernumsatz (ohne den Badbereich) lag mit einem Plus von etwa 1 Prozent bei 105 Mio Euro und damit leicht über dem vergleichbaren Vorjahresniveau (1. Hj. 2009 ohne Bad: 104 Mio Euro; 1. Hj. 2009 mit Bad: 137 Mio Euro). Dabei blieb der Auslandsanteil konstant bei 56 Prozent. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT aus fortzuführendem Geschäft) lag bei 7,7 Mio Euro. Darin sind nicht realisierte Kursgewinne aus der Bewertung von Devisentermingeschäften in Höhe von 2,1 Mio EUR enthalten. Somit lag das bereinigte EBIT bei 5,6 Mio Euro und übertraf damit sowohl deutlich den vergleichbaren Vorjahreswert (1. Hj. 2009 ohne Bad: 0,9 Mio Euro) als auch den Vorjahreswert inklusive des aufgegebenen Badgeschäfts (1. Hj. 2009 mit Bad: 2,8 Mio Euro). Dieses positive Ergebnis ist insbesondere auf die Entwicklung im Markengeschäft mit einer qualitativen Verbesserung der Bruttomarge zurückzuführen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT aus fortzuführendem Geschäft) stieg zum 30. Juni 2010 auf 6,6 Mio Euro (1. Hj. 2009 ohne Bad: -0,1 Mio Euro; 1. Hj. 2009 mit Bad: 1,6 Mio Euro). Das Periodenergebnis, das im Wesentlichen auch den Veräußerungsgewinn sowie das Ergebnis aus dem verkauften Badbereich einschließt, wurde deutlich auf 15,6 Mio Euro erhöht (1. Hj. 2009: 0,4 Mio Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 0,2 Mio Euro (1. Hj. 2009: 28,5 Mio Euro) und enthält nun auch Veränderungen von Forderungen und Verbindlichkeiten zu den veräußerten Badgesellschaften. Markengeschäft trägt Konzern Die starken Marken Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte und Soehnle waren auch im ersten Halbjahr 2010 die tragenden Säulen des Konzern-Erfolgs: Mit Umsätzen in Höhe von 90 Mio Euro schlossen die Marken auf Vorjahresniveau ab (1. Hj. 2009: 90 Mio Euro). Im Vorjahresumsatz war noch das veräußerte Leiterngeschäft mit etwa 6 Mio Euro enthalten. Nahezu die Hälfte (49 Prozent) des Halbjahresumsatzes wurde außerhalb Deutschlands erzielt. Die Wachstumsraten in Österreich und USA konnten die anhaltenden Rückgänge in Osteuropa ausgleichen. Besonders erfolgreich entwickelte sich die Reinigungssparte, die insgesamt vom Erfolg der TV-Kampagne für das Twist-System profitierte. Der Beitrag des Markengeschäfts zum Konzern-EBIT stieg zum 30. Juni 2010 deutlich auf 7,3 Mio Euro (1. Hj. 2009: 1,1 Mio Euro). Solides Volumengeschäft Das Volumengeschäft mit den bislang ausschließlich außerhalb Deutschlands vertriebenen Produkten von Birambeau (Küche) und Herby (Wäschepflege) steigerte im Halbjahresvergleich seine Umsätze um fast 4 Prozent auf 15 Mio Euro (1. Hj. 2009: 14 Mio Euro). Der Anteil des Segmentes am Konzernumsatz lag damit stabil bei 14 Prozent. Birambeau konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 mit seinen Küchengeräten ein fehlendes Aktionsgeschäft in Frankreich aus dem Vorjahr kompensieren. Fehlende Private Label-Geschäfte in Spanien relativierten diesen positiven Effekt jedoch. Herby baute im Bereich Wäschepflege das Listungs- und Aktionsgeschäft in Frankreich weiter aus und generierte dadurch ein Wachstum von 10 Prozent. Der Beitrag zum Konzern-EBIT wurde zum 30. Juni 2010 deutlich gesteigert auf 1,8 Mio Euro (1. Hj. 2009: 1,4 Mio Euro). Moderates Wachstum im zweiten Halbjahr Bis zum Jahresende 2010 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzvolumen, das leicht über dem der vergleichbaren Segmente 2009 liegen wird. Das Ergebniswachstum im zweiten Halbjahr wird gegenüber den ersten sechs Monaten eher moderat ausfallen, da hierin Währungseffekte und Sondereffekte aus dem Verkauf des Badbereichs enthalten waren. Der Vorstand ist jedoch zuversichtlich, auch ohne den Badbereich ein Ergebnis in Richtung des Vorjahresniveaus zu erzielen. Auf vergleichbarer Basis (fortzuführendes Geschäft ohne Bad) wird das Unternehmen in 2010 ein gesteigertes Ergebnis erreichen, das den Wachstumskurs in den Kernbereichen belegt. Zusätzliche Informationen finden Sie im Quartalsfinanzbericht zum 30. Juni 2010, der abgerufen werden kann unter http://www.leifheit.de/de/investor-relations/publikationen/finanzberichte. html. Kontakt: Leifheit AG D-56377 Nassau ir@leifheit.com +49 2604 977218 12.08.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. 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